Als wir über mögliche Gastgeschenke für unsere Hochzeit nachgedacht haben, hätte ich Macarons in unseren Hochzeitsfarben sehr schön gefunden. Sie sind sehr lecker, hübsch anzuschauen und außerdem können sie gemeinsam mit der Verpackung auch als Namensschild dienen: drei Macarons auf dem Platzteller mit Namensanhänger – das war der Plan! Bei den diversen Anbietern, wo man Macarons mittlerweile bestellen kann, zahlt man allerdings mind. 1 Euro pro Macaron, bei 3 Stück pro Gast mal 85 Gäste fand ich das dann doch etwas teuer…)
Also warum nicht mal probieren sie selbst zu machen? Sie halten sich ein kleines Weilchen im Kühlschrank (noch länger im Tiefkühlfach), so dass man sie nicht am Abend vor der Hochzeit herstellen muss. So schnappte ich mir zehn Monate vor der Hochzeit meine Schwester und los ging das Probebacken der Macarons. Erstmal haben wir uns in das Thema eingelesen und waren leicht entmutigt. Schwer zu backen sollen sie sein, leicht reißen, unförmig werden und überhaupt bräuchte man mehrere Versuche bis sie mal halbwegs gut aussähen. Wir nahmen uns also einen vormittag Zeit und machten uns ans Werk. Dabei nahmen wir dieses Rezept von Aurelie.
Das Zusammenrühren an sich ist nicht schwer, und Lebensmittelfarben bekommt man mittlerweile ja leicht in vielen Geschäften und Online Shops. Aber der Teig wollte einfach nicht „wie von einem Band fließen“. :-(
Mutig machten wir weiter mit dem Rezept, waren aber auf das schlimmste gefasst und checkten während der Backzeit unsere Kalender, um weitere Backtermine auszumachen! ;-)
Nach 14 Minuten (jaaa, 14 Minuten, keine 15! So will es das Rezept…) schauten wir in den Backofen und trauten unseren Augen kaum: Die Macarons hatten tatsächlich Füßchen! Für die Nicht-Bäcker unter euch: An dieser Stelle ist es Zeit in der Küche herum zu hüpfen! Wir fühlten uns wie Profis :-)
Lange Rede kurzer Sinn: Ja, Macarons sind gar nicht so schwer zu backen, man braucht ein gutes Rezept, einen guten Umluftherd und etwas Geduld. Mit etwas Vorlaufzeit und viel Platz in der Gefriertruhe hätten wir die Macarons also durchaus als Gastgeschenke selber machen können!
Und so hätte es aussehen können:
Einen Monat nach dieser ersten Probebackaktion haben wir dann allerdings eine Candy Bar gewonnen, so dass wir Süßigkeiten in Hülle und Fülle für jeden Gast hatten, wo sich jeder auch einen kleine Tüte als Gastgeschenk mitnehmen konnte. Und damit hatten wir ein DIY-Projekt weniger… :-)
Aber vielleicht habt ihr ja eine gute Bäckerin als Trauzeugin oder Brautmutter und wagt euch an dieses DIY-Projekt? Eure Gäste werden auch jeden Fall beeindruckt sein!
Alles Liebe,
Eure Wedding Sisters