Als ich letztens mal kurz die Monate bis zur kirchlichen Trauung zählte, bekam ich einen Schreck – nur noch 6 Monate! Und Standesamt feiern wir schon in nur 5 Monaten – Waaaaah!
Und dann kam er, der Moment. Dieses Kribbeln, dass es bald losgeht – das Eheleben. Ich bin ja sehr gespannt darauf! Grundsätzlich denke ich ja, dass sich nicht sehr viel ändern wird – warum auch. Ich bin mit meinem Verlobten schon mehr Jahre zusammen, als ich an beiden Händen abzählen kann. Warum sollte sich also bloß aufgrund einer Urkunde etwas ändern?!
Das tut es aber – so meine verheirateten Freundinnen – immerhin verspricht man sich ja so einiges bei einer Eheschließung. Und man fühle sich „angekommener“. In erster Linie fühle ich mich ja bei den ganzen Hochzeitsvorbereitungen recht erwachsen. So seltsam erwachsen. Kennt ihr solche Momente, wenn man neben sich steht, und die Situation mal ganz nüchtern betrachtet? Klar, das würde mir beim Haus bauen oder kaufen ähnlich gehen, vermutlich. Aber so eine Ehe ist zumindest für mich etwas sehr erwachsenes, und so muss ich in letzter Zeit immer so schmunzeln „Bin das wirklich ich, die gerade ihre Ehe beim Standesamt anmeldet?“ Da wird es auf einmal so real, oder?
Zeit, mal wieder die Hochzeits-Checkliste hervorzukramen! Letztes Mal, als ich über unsere Hochzeitsplanungen berichtete, gab es doch noch so einige offene Punkte: DJ, musikalische Begleitung während der Trauung, Einladungen, …Nun ja, das ist immer noch nicht alles geklärt, aber größtenteils!
Schauen wir mal, was so als nächstes ansteht laut Plan.
To-Do: 6 Monate vor der Hochzeit:
- Standesamtanmeldung: Check!
- Eröffnungstanz: Ach da war ja was. Wir haben uns letztens ein paar tolle Videos bei youtube angeschaut, weil ich den Liebstem vom Swing überzeugen wollte. Aber was wurde draus? Wir schauten den ganzen restlichen Abend nur noch Videos bei Youtube: Die tollsten Tänze, die größen Wedding-Fails, usw…. ;-)
- Update der Gästeliste: Leider leider gab es bereits Absagen. Aber weniger als erwartet, das freut uns natürlich sehr!
- Überlegungen zum JGA machen, bzw. der Trauzeugin die eigenen Erwartungen schildern: Alles schon geschehen! Und ich habe bereits eine Hammer-Einladung zum JGA-Wochenende erhalten! (Danke nochmal!)
- Brautkleid-Accessoires: Ahhhhh, ich brauche unbedingt Schuhe! Und Haarschmuck. Für beides habe ich schon mein Traum-Teil entdeckt, bin mir jedoch unsicher, ob ich so viel Geld ausgeben mag. Traumschuhe oder Kompromiss? Mal sehen!
- DJ: Haben wir über eine Agentur ausgesucht und kontaktiert. Bin gespannt auf das erste Gespräch und ob es passt!
Puuuhh, das geht. Gefühlt sind wir hier gar nicht so sehr hinterher! Einzig das Schuhthema nervt mich doch sehr, das würde ich gerne mal abhaken. Aber wie so oft muss ich mich einfach nur entscheiden, wieviel mir die Schuhe wert sind. Oder einfach mal einen Haufen Schuhe anprobieren gehen – da muss ich wohl doch noch mal einen Trip nach Hamburg einlegen!
Was jedoch oft nicht bei solchen schönen Timeslines steht, aber doch das Herz einer Hochzeit ausmachen, sind die kleinen & feinen Details. Und hier steckt der Teufel drin, weil das zeitraubende Planungsdinge sind!
- Photobooth
- Gastgeschenke
- Candy Bar
- Tischdeko
- uvm.
Klar, im einfachsten Fall gewinnt man einfach eine Candy Bar, wie Friederike & Adam. Aber im „normalen“ Fall muss man sich als Brautpaar überlegen, ob man die Candy Bar selber plant, inkl. Organisieren der Gefäße, Kauf der Inhalte, Aufbau am Tag der Hochzeit usw. (Schaut mal hier: Tipps zur Planung einer Candy Bar). Und das kostet dann doch etwas Zeit und ist nicht an einem Samstag erledigt! Mein Pinterest-Board zur Candy-Bar ist schon sehr überfüllt! Aber es wird… dank bester Freundinnen, die mir bereits letztes Jahr zum Geburtstag Candy-Bar-Gefäße geschenkt haben, und der Gefäße von mir und meiner Schwester haben wir bereits genug zusammen.
Und beim Thema Gastgeschenke sind mein Verlobter und ich noch auf dem Stand wie bei der Verlobung: Wir kennen alles, was es so gibt, aber können uns nicht entscheiden! Alles frisch selbstgemachte fällt so gut wie weg, da wir uns den Stress vorher nicht geben wollen. Es soll aber dennoch persönlich sein, und entweder zum Verbrauchen oder Benutzen – auf keinen Fall also etwas Unnützes. Ihr könnt euch also vorstellen, dass mein Inspirations-Board zu diesem Thema noch wächst und wächst ;-)
Was ich in diesem ganzen Dschungel an Ideen und Inspirationen unbedingt brauche, sind „Aufgaben zum Abhaken„. Damit man auch mal einen Punkt irgendwo setzen kann. Umso schöner war unsere „Fimo-Bastelei“ letztens. Sowas brauche ich mehr! Also haben wir direkt mal eine Stichsäge bestellt – die Photobooth soll schließlich noch weitere Props erhalten, und vllt. auch einen passenden Hintergrund!
Und wie läuft bei euch die Hochzeitsplanung so? Erzählt mal!
Alles Liebe,
Katharina