Von 0 auf 100 Braut?! Oder gaaanz entspannt – zu entspannt?

Nun ist der (für mich!) weltbeste Antrag 12 Monate her: 12 Monate der Hochzeitsplanung, mal mehr, mal weniger. Am Anfang ging es direkt in die vollen: Location-Suche & Festlegen des Rahmens (Kirche, Freie Trauung und auch Standesamt-Feier?), Brautkleid-Anprobe und direkt Kauf auf dem Hochzeitshof Glaisin, eine kleine schnuckelige Kirche in der Umgebung der Location aussuchen usw.

Da waren wir mit viel Elan beim Planen dabei, auch wenn sich die Location Suche in der Lüneburger Heide als nicht ganz so einfach erwies (puh, Heiraten ist hier in Mode!). Aber wir haben eine tolle Location gefunden und ein großer Haken konnte an die To-Do-Liste gesetzt werden!

Leider füllte sich die To-Do-Liste immer schneller, als das wir sie abhaken konnten: Zahlreiche DIYs wollen wir machen, es gibt Tausende von Inspirationen im Netz, und Hunderte von Erwartungen der Hochzeitsgäste (ihr habt ja sicherlich eine Candy Bar und Photobooth, oder oder oder?). Wir konnten aber immer sagen „Wir haben ja noch Zeit, alles easy“.

Motivation Hochzeitsplanung

Und schwupps, nun ist es Sommer, unser Hochzeitssommer, und wir haben gar nicht mehr so viel Zeit, all die Ideen umzusetzen. Da steigt dann doch leichte die Panik auf. War ich doch bisher recht entspannt, bis auf ein oder zwei Aussetzer, krieg ich jetzt wirklich die Krise. Mittagspausen werden dazu benutzt, spontane Online-Bestellwut auszuleben, und die besten Bastelläden in der Stadt zu stürmen. Abends werden die Nachbarn belästigt, um die dort abgegebene Pakete einzusammeln. Nach dem Joggen (#abgerechnetwirdamalter, so sieht´s nämlich aus!), wird noch schnell die To-Do-Liste mit dem Verlobten verglichen. Waaaahh, was ich bis jetzt zu entspannt war, bin ich nun unentspannt. Verrückt.

Genau, zu verrückt. Also wieder einen Gang runter schalten. Und einfach mal ein paar Dinge von der Liste streichen oder weniger Heck-Meck daraus machen. Ob die Candy-Bar-Beschilderung nun genau so aussieht wie die Einladungen oder die Farbe ein klein bisschen abweicht, interessiert eigentlich doch keinen. Und alles was „nur fürs Foto“ gemacht wird, fanden wir eh schon immer grenzwertig… Man muss sich ja auch in der Hochzeitsplanung treu bleiben! ;-)

Geht es euch auch so? Oder ward ihr durchgehend bestens organisiert? Erzählt mal, ich bin gespannt!

Alles Liebe,

Katharina

2 comments

  1. Laura says:

    Hey Katharina,
    Ich kann dich gut verstehen, bei mir ist es ähnlich. :D
    Ich habe mir vorgenommen, eine gaaaaanz entspannte Braut zu sein. Bridezilla? – Kenn ich nicht.
    Dann ist mir heute Morgen aufgefallen, dass die Hochzeit schon in einem Monat ist! Darauf folgte eine kleine Panikattacke…
    Aber du machst das schon richtig, denn was ist an der Hochzeit wichtig? Eine perfekte Candybar? Eine haargenau abgestimmte Papeterie? Fotos wie in einer Hochzeitszeitschrift?
    Nee… Braut happy, Bräutigam happy, Gäste happy, das ist doch was zählt. Ihr heiratet, und das ist doch ein tolles und einzigartiges, wunderschönes Erlebnis, wer guckt da auf die Candy-Bar-Beschilderung? ;-)
    LG und: keep calm & marry on.
    Ich hoffe mir gelingt das auch. :D

  2. Ines says:

    In meinem Umfeld verwandelt sich eine Braut nach der anderen in Bridezilla!! :D
    Als Perfektionistin macht man sich das Leben kurz vor einer Hochzeit bestimmt besonders schwer.

    Deshalb stimme ich Laura zu: Happy Braut, Happy Hochzeit!

    Ich wünsche Dir noch viel Gelassenheit, und dass Dir die wichtigen Dinge noch gelingen.

    Liebe Grüße
    Ines

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